Netzwerk des Todes – Jürgen Grässlin liest aus seinem neuen Buch

„Netzwerk des Todes – die kriminellen Verflechtungen von Rüstungsindustrie, Behörden und Politik“

Mittwoch, 13. Januar 2016, 20 Uhr

Mediathek im „Haus zum Pflug“, Lahr, Kaiserstr. 41

Die Skandale zum deutschen Handel mit der tödlichsten Waffengattung unserer Zeit, den „Kleinwaffen“, finden kein Ende. Wie kommen deutsche Waffen in so großem Umfang immer wieder in die Hände verbrecherischer Regime, brutaler Terrorgruppen und rivalisierender Bürgerkriegsparteien?

Jürgen Grässlin, Freiburger Friedensaktivist, verfolgt in seinem neuen Buch „Netzwerk des Todes“ zusammen mit den Mitautoren Daniel Harrich und Danuta Harrich-Zandberg den Weg der Waffen in die Krisenregionen dieser Welt. Anhand umfassender Recherchen belegen sie, wie diese fragwürdigen Waffenlieferungen zustande kommen und entlarven Hintermänner.

Das Trio arbeitete mehrere Fälle auf, die aufgrund von Strafanzeigen durch Jürgen Grässlin inzwischen in den Händen der Staatsanwaltschaft sind. Eine unrühmliche Rolle bei den Waffendeals spielten nicht aber nur die Waffenkonzerne, sondern auch die Wirtschaftspolitik sowie zahlreiche Bundesbehörden. Viele dieser Kriegswaffentransfers wurden von deutschen Rüstungsexport-Kontrollbehörden geduldet oder es wurde weggeschaut.

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