Anfang Dezember wieder direkte Zugverbindung zwischen Freudenstadt und Offenburg

Pressemitteilung

Sandra Boser MdL und Marion Gentges MdL freuen sich, dass zum Fahrplanwechsel am 8. Dezember 2024 wieder eine direkte Zugverbindung zwischen Freudenstadt und Offenburg über Hausach möglich ist.

„Mit der Umstellung von Diesel- auf Elektrotriebwagen ist der Südwestdeutschen Landesverkehrsgesellschaft (SWEG) ein wichtiger Schritt hin zur klimafreundlichen Mobilität gelungen. Wir sind sehr froh, dass die SWEG in den letzten Monaten genügend Praxiserfahrungen mit den neuen Batterietriebwägen des Typs Mireo Plus B von Siemens Mobility sammeln konnte, um nun auch grünes Licht für die Strecke Hausach nach Freudenstadt und wieder zurück geben zu können,“ so die beiden Landtagsabgeordnetenund sagen weiter: „Bahnreisende sowie Pendlerinnen und Pendler können nun wieder ohne Umstieg in Hausach von Offenburg nach Freudenstadt reisen und das ganz emissionsfrei. Das ist wirklich großartig.“

Hintergrundinfos:

Wie das Verkehrsministerium von Baden-Württemberg in einer Pressemitteilung bekannt gab, zeigte sich im Sommer 2024, nach den ersten Einsatzmonaten der neuen Akku-Fahrzeuge in der Ortenau, dass diese die topografisch anspruchsvolle Kinzigtalbahn von Hausach nach Freudenstadt und zurück ohne Zwischenaufladung fahren können. Damit ergab sich die Möglichkeit, die Kinzigtalbahn kurzfristig komplett auf elektrischen Betrieb umstellen zu können.

Der SWEG gelang es, innerhalb weniger Wochen das bereits fertig geplante Kinzigtal-Betriebskonzept und die Personaleinsätze für den Fahrplan 2025 von den bisherigen Dieseltriebwagen auf die Mireo-Züge umzustellen.

Die neuen Fahrzeuge benötigen mehr Zeit am Halt als die bisher eingesetzten Dieseltriebwagen, da sie mit ausfahrbaren Trittstufen und einem längeren Türschließvorgang die Vorgaben an die Barrierefreiheit erfüllen. Zur vollständigen Umsetzung des Betriebskonzepts ist zudem eine zusätzliche Weiche am Hauptbahnhof in Freudenstadt nötig. Die DB InfraGO, das zuständige Eisenbahninfrastrukturunternehmen, beabsichtigte, diese Weiche noch dieses Jahr einzubauen. Der Einbau der Weiche wird allerdings voraussichtlich erst zum Fahrplanwechsel 2026/2027 erfolgt sein. Die Verzögerung des Einbaus der Weiche führt dazu, dass der eigentlich geplante Fahrplan nicht stabil zu fahren wäre.

Weiter heißt es in der Pressemittelung des Verkehrsministeriums, um die durchgehende Verbindung zuverlässig wiederherzustellen, mussten deshalb vorübergehend Fahrtzeiten durch Haltausfälle reduziert werden. Bis zum Einbau der Weiche ist es daher nicht möglich, die Halte Loßburg-Rodt und Schenkenzell ab 8:30 Uhr zu bedienen. Züge vor 8:30 Uhr, wochentags der Schülerzug um 12:20 Uhr ab Freudenstadt in Richtung Offenburg und täglich die letzten Abfahrten je Richtung sind hiervon nicht betroffen. Die beiden Stationen wurden gewählt, da an ihnen die geringste Fahrgastnachfrage zu verzeichnen ist. Ein Ersatzverkehr mit Bussen wird während der gesamten Dauer bereitgestellt und vom Land Baden-Württemberg finanziert.

Die detaillierten Fahrpläne seien aktuell in der letzten Abstimmung.

——-

© Foto Boser: Lena Lux

    Foto Gentges: Büro Marion Gentges

    Foto Zug: Paul Gärtner / KVV

 

Artikel kommentieren

Artikel kommentieren

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert. Mit der Nutzung dieses Formulars erklären Sie sich mit der Speicherung und Verarbeitung Ihrer Daten durch diese Website einverstanden. Weiteres entnehmen Sie bitte der Datenschutzerklärung.