Bundestagskandidatin Dr. Ann-Margret Amui-Vedel forderte beim Besuch der Feuerwehr Schutterwald das Ehrenamt stärker zu fördern 16. Dezember 202416. Dezember 2024 Pressemitteilung Ehrenamt mit Rentenpunkten fördern! Die Kreisrätin und Bundestagskandidatin der Grünen im Wahlkreis Offenburg, Dr. Ann-Margret Amui-Vedel, besuchte eine Übung der Freiwilligen Feuerwehr in Schutterwald. Kommandant Johannes Detzer und sein Vorgänger Thomas Stantke, der bis Frühjahr 2024 das Amt 20 Jahre inne hatte, begleiteten Amui-Vedel bei der Truppe. Die Politikerin, die selbst ehrenamtliche Feuerwehrfrau in Kehl ist, verfolgte mit großem Interesse die zügige Einsatzübung der 20 Feuerwehrfrauen und -männer.Als Einsatzszenario der Übung wurde ein Brand im „Narrenkeller“ in Höfen simuliert. Dies war nicht zufällig gewählt: Vor ein paar Jahren war die Feuerwehr dort tatsächlich zu einem Kellerbrand gerufen worden. Bei der Übung wurde Amui-Vedel schnell klar: Die Schutterwälder Feuerwehr ist einsatzbereit! Das perfekt eingespielte Team zeigte routinierte Abläufe und bewältigte die Brandsimulation, inklusive Menschenrettung, mit Fachkenntnis und Teamgeist in kurzer Zeit erfolgreich.In Deutschland baut man zum größten Teil auf eine ehrenamtliche Feuerwehr und damit auf Menschen, die bereit sind, diese Verantwortung für die Sicherheit aller zu übernehmen. Daher kamen Amui-Vedel und Stantke auch über die Möglichkeiten von politischer Ehrenamtsförderung ins Gespräch. „Um den Fortbestand der Feuerwehren in den heutigen Krisenzeiten zu garantieren, steht ja seit langem zur Diskussion, die geleisteten Stunden bei der Rente zu berücksichtigen“, so Stantke. Beide waren sich darin einig, dass das Erhalten von Rentenpunkten für ein früheres Renteneintrittsalter, auf Basis der tatsächlich erbrachten Zeit im Ehrenamt, eine Möglichkeit der politischen Würdigung sein kann. „Schließlich wird in Zukunft, angesichts der Klimakrise, der Katastrophenschutz von noch größerer Bedeutung sein“, ist Amui-Vedel überzeugt.Eine professionell aufgestellte Freiwillige Feuerwehr fußt auf einem funktionierenden Vereinsleben, gegenseitigem Vertrauen und der „Kameradschaftspflege“. So legt die Schutterwälder Feuerwehr beispielsweise großen Wert auf ihre Jugendarbeit, wie Kommandant Detzer deutlich macht. Etwa 40 Kinder und Jugendliche zählen zur Jugendfeuerwehr, die von 15 Jugendgruppenleiter*innen betreut werden. Ab acht Jahren sind Mädchen und Jungen in der Jugendfeuerwehr Schutterwalds bereits willkommen. Denn man weiß: Sie sind die Zukunft!Die Feuerwehr in Schutterwald zählt, neben 58 Aktiven, auch 35 Alterskameraden zu ihren Mitgliedern, sodass jede Generation vertreten ist. Sie alle eint: das Ehrenamt in der Feuerwehr ist ein besonderes Hobby. „Unsere Aufgabe ist es, Sicherheit in Katastrophenfällen herzustellen“, unterstreicht Detzer. „Damit geht eine große Verantwortung einher. Unsere Feuerwehrfrauen und -männer zeigen eine große persönliche Einsatzbereitschaft. Wenn der Melder geht, sin die sofort vor Ort und Stelle, auch wenn man dafür eine Familienfeier verlassen muss.“Um für alle Einsatzfälle bereitzustehen, ist auch die Zusammenarbeit mit anderen Hilfs- und Rettungsorganisationen wichtig. So arbeitet die Schutterwälder Feuerwehr im Bereich der Wasserrettung eng mit der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) zusammen. Auch nutze man gemeinsam den Veranstaltungssaal im Feuerwehrhaus. „Die Zusammenarbeit der Vereine vor Ort ist eine wichtige Grundlage für ein starkes Ehrenamt in der Zukunft“, schlussfolgert Amui-Vedel. Ein Zusammenleben, darin waren sich alle einige, ohne die etwa 29 Millionen Ehrenamtlichen in Deutschland, unter denen etwa eine Million freiwillige Feuerwehrleute sind, kann und mag sich keiner vorstellen.—–Bild: Frau Dr. Amui-Vedel lässt sich die Brandübung in Schutterwald erläutern Teilen mit:Klick, um über Twitter zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)Klick, um auf Facebook zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet) Ähnliche Beiträge