Pressemitteilung
Der Grüne Landtagsabgeordnete Thomas Marwein besucht anlässlich des bundesweiten EU-Schulprojekttages die Franz-Rapp-Gemeinschaftsschule (Oppenau) und das Schiller-Gymnasium (Offenburg) in seinem Wahlkreis. Er diskutiert mit Schüler*innen verschiedener Jahrgangsstufen Themen und Fragen rund um das Thema Europäische Union sowie zu Politik und zu seinem Amt.
Der von Bund und Ländern gemeinsam organisierte Projekttag zum Thema Europäische Union wurde 2007 erstmals ins Leben gerufen. Dieses Jahr fand er bereits zum 15. Mal statt. Schüler*innen haben an diesem Tag die Möglichkeit, Politiker*innen Fragen zu stellen und mit ihnen zu diskutieren. Im Zusammenhang mit den Schulbesuchen ist laut dem Bund Umfragen zufolge ein gesteigertes Interesse von Kindern und Jugendlichen an Themen rund um Europa zu verzeichnen. Diesen Anlass nutzte der Grüne Abgeordnete Thomas Marwein, welcher als Mitglied im Ausschuss für Europa und Internationales im Landtag eine besondere Leidenschaft für das Thema mitbringt.
Er besuchte zwei Schulen in seinem Wahlkreis: An der Franz-Rapp-Schule in Oppenau beantwortete er Fragen von Schüler*innen aus der siebten Klasse und am Schiller-Gymnasium in Offenburg kam der Abgeordnete mit Schüler*innen der zehnten und der elften Klasse ins Gespräch. Marwein schnupperte dabei einmal die Luft der Lehrtätigkeit, indem er die Schüler*innen im Rahmen ihres Unterrichtes besuchte. Er beantwortete EU-spezifische Fragen wie bspw. wer die EU erfunden hat, warum es verschiedene Zeitzonen gibt, warum manche Länder nicht in die EU dürfen, wie man mit Ländern innerhalb der EU umgeht, die Entscheidungen der Mehrheit stets blockieren oder wie das Land Baden-Württemberg im Speziellen Europa unterstützt. Auch Themen wie der Klimaschutz oder der russische Angriffskrieg in der Ukraine wurden thematisiert. Marwein war sichtlich beeindruckt von dem Interesse aber auch von dem politischen Engagement und dem Wissensstand der Schüler*innen. „Besonders der Leistungskurs im Fach Gemeinschaftskunde der elften Klasse hat mit einem sehr hohen Diskussionsniveau bei mir gepunktet. Wir hatten eine sehr spannende Schulstunde mit einem regen Austausch. Dabei fiel mir auf, dass die allermeisten der Schüler*innen eine ausgeprägte eigene politische Haltung haben, was ich eindrucksvoll finde.“ so Marwein. Daher appellierte er an die jeweiligen Klassen, sich politisch zu engagieren und künftig von ihrem Wahlrecht ab 16 Gebrauch zu machen. Nachdem die Schüler*innen einmal aufgetaut waren, kamen auch Fragen zum politischen Amt nicht zu kurz: ‚Wie wird man Landtagsabgeordneter?‘ oder ‚Haben Sie Angela Merkel schon einmal persönlich getroffen?‘ Ebenso wenig wie persönliche Fragen zu Hobbys, Alter, Größe, Haustieren oder Lieblingsfilm. Der Abgeordnete beantwortete unermüdlich und mit viel Freude alle Fragen.
Am Ende rief Thomas Marwein zu Toleranz gegenüber anderen Mitmenschen auf. Seinen Weg in die Politik fand er vor vielen Jahren über seine Neigungen zum Umweltschutz und zum Frieden. „Toleranz ist ein wichtiges Thema in unserer Gesellschaft – auch in unserer europäischen Gemeinschaft – was mir persönlich am Herzen liegt. Dabei spielt auch Sprache eine wichtige Rolle, um miteinander ins Gespräch zu kommen. Also lernt eine Sprache und geht einmal ins Ausland. Dies ist eine wichtige Erfahrung fürs Leben“ so Marwein zum Schluss.
© Bild: Wahlkreisbüro Thomas Marwein MdL