MdL Thomas Marwein zu Besuch bei Edeka Kohler 30. Juli 202530. Juli 2025 Pressemitteilung Der grüne Landtagsabgeordnete Thomas Marwein besucht gemeinsam mit der nominierten Landtagskandidatin Maren Seifert den Edeka-Markt Kohler in Offenburg. Neben einem Austausch zu Themen wie der wirtschaftlichen Lage des Handels, die Fachkräftesituation oder bürokratische Hürden erhalten die beiden einen individuellen Rundgang durch den neuen Markt in der Wilhelm-Röntgen-Straße. Zweitgrößter Markt der Firma Kohler, 5.500 Quadratmeter Fläche, 55.000 Artikel, Vollsortimenter und 56 Meter Bedienungstheke – all das beschreibt das im Februar neu eröffnete E-Center in der Wilhelm-Röntgen-Straße in Offenburg. Bei einem Besuch des Marktes erhalten der Landtagsabgeordnete Thomas Marwein und die Landtagskandidatin Maren Seifert einen exklusiven Rundgang, geführt von den beiden Geschäftsführern Herrn Uwe Kohler und Herrn Dr. Maximilian Kohler persönlich. Nachhaltigkeit Die beiden grünen Politiker freuen sich ganz besonders über den hohen und modernen Standard in puncto Energie und Nachhaltigkeit. Durch eine Solaranlage auf dem Dach des Gebäudes erwirtschaftet der Markt beispielsweise seinen benötigten Energiebedarf zu einem hohen Prozentsatz selbst. Von den benötigten 1.100 kwh erbringt die Anlage allein bis zu 800 kwh Leistung. Uwe Kohler berichtet, dass die Kühlungen am energieintensivsten seien. Steigende Energiekosten würde Edeka stärker treffen als die Discounter, da Edeka vergleichsweise deutlich mehr frische Produkte verkaufe. „Dass selbstständige Einzelhändler nun nach Willen der GroKo nicht von der eigentlich geplanten Senkung der Stromkosten profitieren werden, bedauere ich sehr, denn dies bedeutet für mittelständische Familienbetriebe deutschlandweit insgesamt Mehrkosten“, merkt Uwe Kohler an. Wirtschaftliche Lage des Handels Der Abgeordnete Marwein interessiert sich ganz besonders für die wirtschaftliche Lage des Handels. Der Seniorchef berichtet von einem starken Wettbewerb. Vier Unternehmen hätten insgesamt 85% Marktanteil. Es sei ein hart umkämpfter Markt zwischen der Schwarz-Gruppe (Lidl und Kaufland), Aldi, Rewe und Edeka (mit Netto). Während der Corona-Pandemie hätte der Lebensmitteleinzelhandel zunächst einen Aufschwung erlebt, da viele Menschen vermehrt zu Hause kochten. Statt Urlauben oder Restaurantbesuchen hätten sie sich besondere Lebensmittel und Kocherlebnisse in der eigenen Küche gegönnt. Im Zuge des Ukrainekriegs und der daraus resultierenden Inflation sowie allgemeinen Verunsicherungen habe sich das Konsumverhalten jedoch verändert: Viele Menschen würden seitdem verstärkt sparen – besonders beim Lebensmitteleinkauf. Das veränderte Kaufverhalten wirke sich auf die gesamte Branche aus. Bürokratische Herausforderungen Uwe Kohler spricht im Zusammenhang des hart umkämpften Wettbewerbs eine weitere große Herausforderung für die Branche an. Insbesondere die in den letzten Jahren aufgebaute Masse an Regularien würde zu unnötigen Kosten führen. „Wir betreiben 15 Supermärkte und müssen beispielsweise eine offizielle Whistleblower-Stelle vorhalten. Statistiken zu einem Sachverhalt müssen wir in zwei unterschiedlichen Formaten an zwei verschiedene Behörden übermitteln. In einigen Jahren müssen wir zudem einen umfangreichen Nachhaltigkeitsbericht veröffentlichen – mit hunderten Einzelfragen, unter anderem darüber, wie viel CO₂ durch die Wahl der Reifen unserer Firmenfahrzeuge entsteht. Das geht weit über unsere wirklichen Hebel hinaus und bringt niemanden weiter.“ Von der Politik wünscht sich Kohler daher mehr Vertrauen in die unternehmerische Praxis: „Es darf nicht der Grundgedanke sein, jedem Unternehmen pauschal schlechte Absichten zu unterstellen und alle potenziellen Risiken durch Bürokratie und Berichtspflichten im Voraus ausschließen zu wollen. Stattdessen brauchen wir Rahmenbedingungen, die Unternehmertum ermöglichen und unseren Wohlstand sichern. Fehlverhalten Einzelner sollte gezielt sanktioniert werden – anstatt die gesamte Wirtschaft zu belasten.“ Fachkräftesituation Landtagskandidatin Maren Seifert erkundigt sich speziell nach der Fachkräftesituation bei Edeka. „Die Suche nach Fachkräften wird gerade wieder etwas leichter. Wegen der wirtschaftlich angespannten Situation suchen die Menschen vermehrt einen sicheren Arbeitsplatz. An den Theken ist es aber nach wie vor schwierig, z.B. bei den Fischfachverkäufern oder bei den Fleischern/Metzgern“, berichtet Uwe Kohler aus der Praxis. Weiter berichtet er den beiden Politikern, dass Edeka selbst Fachkräfte ausbilde. Jedes Jahr würde EDEKA Kohler rund 45 neue Auszubildende einstellen. Hilfe bei der Fachkräftegewinnung biete auch eine Agentur, die sich auf die Akquise im Ausland spezialisiert habe. So seien besonders im Bereich der Metzger bereits Nachwuchskräfte aus Indien erfolgreich angeworben worden, die zu Berufszwecken nach Deutschland einreisen dürften. Ein Problem bleibe der Wohnraum für Mitarbeiter. Der grüne Abgeordnete betont und versichert, dass „den Grünen der Mittelstand, die inhaber- und besonders die familiengeführten Unternehmen, sehr wichtig sind und stets im Fokus zukünftiger Debatten im Landtag sein werden.“ —– Bild (v.l.n.r.): Uwe Kohler (Senior Geschäftsführer), Maren Seifert (Landtagskandidatin), Thomas Marwein (Landtagsabgeordneter), Dr. Maximilian Kohler (Junior Geschäftsführer) © Wahlkreisbüro Thomas Marwein Teilen mit:Klick, um über Twitter zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)Klick, um auf Facebook zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet) Ähnliche Beiträge