Wir sind ‚glückliche 13‘ auf der Liste und wollen einen stärkeren Klima- und Naturschutzakzent in der Gemeinde setzen.‘ Das haben sich auch die zwei bisher schon im Gemeinderat aktiven – damals reingewählt über die Freie Bürgerliste Sasbach – Wolfgang Hetzel und Franz-Josef Schiel gedacht und gründeten die Ortsgruppe der Bündnis90/Die Grünen Sasbach/Obersasbach mit.
Neben den brandwichtigen Themen Klima- und Naturschutz sind mehr Bürgerbeteiligung von Jung bis Alt, eine lebendige und grüne Ortsgestaltung, die zum Verweilen einlädt, weitere Themen, für die sich die Grünen in Sasbach engagieren möchten.
Besonders wichtig ist es den Aktiven der Grünen Liste jedoch, dass alle ihre demokratische Stimme zur Kommunalwahl und Europawahl, die beide am 9. Juni stattfinden, nutzen können!
Die Kandidatinnen und Kandidaten in alphabetischer Reihenfolge sind: Erdmute Albani, Rüdiger Alshut, Angelika Dahlmanns, René Daikeler, Christof Gaus, Bianca Gukelberger, Wolfgang Hetzel, Anke Hofmann, Anne Röhl-Burgsmüller, Ulrich Sapel, Franz-Josef Schiel, Eleonore Straub, Angelica Waldschütz-Hetzel.
Um mit den Sasbacher Grünen ins Gespräch zu kommen, ist ein weiterer Grüner Stammtisch geplant. Und zwar am Samstag, 11. Mai, 19 Uhr, im Löwen, Obersasbach.
Am Dienstag, 21. Mai, 17 Uhr, Pfarrgarten Sasbach, wollen sich die Grünen den Fragen der Sasbacher Jugend stellen. Und haben auch selbst Fragen an sie, wie „Was gefällt euch gut und was sollte sich verbessern?“. Fahrrad mitbringen ist gewünscht, so kann man sich gemeinsam gleich die Orte in Sasbach anschauen, wo sich was ändern sollte oder wo alles so bleiben sollte, wie es ist 🙂
Kontakt: sasbach@gruene-ortenau.de
Vorstellung der Kandidat*innen
Christof Gaus
35 Jahre, kaufmännischer Angestellter:
“Die grüne Transformation begreife ich als große Chance, unsere Lebensbedingungen zu verbessern und unsere Gemeinde fit für die Zukunft zu machen. Dies möchte ich aktiv mitgestalten.”
Ulrich Sapel
66 Jahre, verheiratet und Vater von drei inzwischen erwachsenen Kindern.
Mein Berufsleben habe ich als hauptamtlicher Mitarbeiter in der Evang. Kirche verbracht. In der Jugendarbeit, in der Gemeinde und zuletzt als Religionslehrer an beruflichen Schulen durfte ich mit vielen Menschen in Kontakt kommen und habe ihr Leben und ihre Geschichte kennengelernt. Nun bin ich seit fast zwei Jahren im Ruhestand und engagiere mich weiterhin ehrenamtlich in Kirche und Gesellschaft. In Sasbach trage ich zur Bewahrung der Schöpfung bei, indem ich in der Gruppe LOS4Klima aktiv mitarbeite. In meiner Freizeit fahre ich begeistert Fahrrad und lege viele alltägliche Wege mit Rad und Öffis zurück.
Seit vielen Jahren bemühe ich mich darum, für meinen christlichen Glauben glaubwürdig in Wort und Handeln einzustehen. Deshalb ist mir der Theologe, Philosoph, Arzt und Musiker Albert Schweitzer zu einem Vorbild geworden.
„Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das Leben will.“
Mit dieser Erkenntnis hat Albert Schweitzer seine umfassende Ethik der „Ehrfurcht vor dem Leben“ begründet. Eine Haltung, die die Würde allen Lebens beinhaltet. Nicht nur in philosophischen Denken, sondern vor allem in seinem konsequenten Handeln hat er diese Lebenseinstellung vorgelebt.
„Ehrfurcht vor dem Leben.“
Das beinhaltet wirklich alles Leben auf diesem Planeten. Menschen, Tiere und Pflanzen sind damit gleichermaßen gemeint. Nicht wir Menschen sind der Mittelpunkt in einer UMwelt, sondern wir sind alle Teil einer MITwelt, die sich gegenseitig braucht und ergänzt.
„Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das Leben will.“
Dieser Gedanke ist für mich eine Richtschnur in meinem Denken und Tun. Er hilft mir, mich für Gerechtigkeit, Frieden und die Bewahrung der Schöpfung einzusetzen. Deshalb gibt es für mich auch keine Unterscheidung, ob ich mich bemühe diese Einstellung im privaten Leben oder im gesellschaftlich-politischen Engagement umzusetzen.
Oder, um es mit einem afrikanischen Sprichwort zu beschließen: „Viele kleine Leute, die an vielen kleinen Orten viele kleine Dinge tun, können das Gesicht der Welt verändern.“
Fangen wir in Sasbach damit an!
Wolfgang Hetzel
74 Jahre alt, verheiratet, Vater von zwei erwachsenen Söhnen und Großvater von vier Enkelkindern, zwei Mädchen und zwei Jungs. Von Beruf war ich Sonderschullehrer für sprachbehinderte Kinder.
Seit 35 Jahren bin ich Gemeinderat für die FBL, werde jetzt aber für die Ortsgruppe Sasbach/Obersasbach von Bündnis 90/Die Grünen kandidieren.
Ich mache mir um die Zukunft meiner Enkelkinder große Sorgen wegen dem Klimawandel. Unser aller Wohlergehen ist gefährdet. Wir müssen die Erderwärmung drosseln, Schutzmaßnahmen gegen die zu erwartenden Hitzewellen und Unwetterereignisse schaffen und die Natur, unsere Lebensgrundlage, schützen, erhalten und stärken. Ja aber Mit unserer Bürger:inneninitiative LOS4Klima haben wir in unseren Gemeinden schon erste, kleine Schritte umsetzen können, auch die Gemeindeverwaltung hat einzelne Maßnahmen verwirklicht. Aber für die auf uns zukommenden Wetterumschwünge ist das alles viel zu wenig. Die zu erwartenden klimatischen Veränderungen erfordern ungemein mehr Anstrengungen, Aufwendungen, Schritte und Maßnahmen, um uns, unsere Bevölkerung und unsere Natur zu schützen. Dazu braucht es uns alle, uns als Bürgerinnen und Bürger, den Gemeinderat und vor allem auch unsere Gemeindeverwaltung. Für die Zukunft muss das für uns alle das wichtigste Ziel, unsere größte Aufgabe sein.
Ich will durch mein klares Bekenntnis für die Ziele von Bündnis 90/Die Grünen deutlich machen, dass Gemeinderat und Gemeindeverwaltung gefordert sein werden, dies zum Leitgedanken ihrer Arbeit zu machen und die notwendigen Maßnahmen planvoll und konsequent umzusetzen. Wir als einzelne können in unserer Gemeinde mithelfen, anpacken und tätig werden. Gemeinsam können wir viel erreichen.
René Daikeler
49 Jahre, Ingenieur.
Wir stehen gemeinsam vor großen Aufgaben, die wir in den nächsten Jahren zu bewältigen haben. Das betrifft Herausforderungen in der Gesellschaft, globale Veränderungen und Transformationen in der Wirtschaft, um nur einige zu nennen. Und überlagert wird das Ganze von den immer drängenderen Problemen, die uns die Klimakrise bereitet. Wir stehen bei all dem in der Verantwortung, alles zu tun, um denen, die nach uns kommen, eine intakte Umwelt mit lebenswerten und zukunftsträchtigen Umständen in Frieden, Freiheit und Wohlstand zu hinterlassen.
Die notwendigen Veränderungen und Anpassungen sind nicht immer einfach umzusetzen und können sicher an verschiedenen Stellen Besorgnis auslösen. Gleichwohl bin ich der festen Überzeugung, daß wir die Kraft, den Mut und die Möglichkeiten, gerade hier unmittelbar vor unserer Haustür, in unserer Gemeinde, in der Region, haben, um all diese Aufgaben zu meistern. Miteinander, zuversichtlich, sowie in Verantwortung füreinander und in Achtung voreinander geht das.
Kümmern wir uns also zusammen um eine gute und nachhaltige Zukunft für alle. Das beginnt hier vor Ort, wir haben alle Chancen in der Hand.
Eleonore Straub
59 Jahre alt, Lehrerin
„DIE NATUR REICHT UNS DIE HAND DER FREUNDSCHAFT“ (Khalil Gibran)
Ich stehe für ein Sasbach, das diese Freundschaft annimmt, hegt und pflegt und damit unser Dorf zu einer l(i)ebenswerten Gemeinde in einer intakten Umwelt macht.
„Hegen und Pflegen“ bedeutet für mich im Grunde das, was meine Großelterngeneration als alltäglich angesehen hat:
– Blühwiesen blühen lassen
– Vorgärten statt Versiegelung
– Obstbaumwiesen pflegen
– Totholz/Benjeshecken anlegen
– Bäume pflanzen
– Rechen statt Laubbläser …
… eine Liste kleiner Selbstverständlichkeiten, wenn man der Natur unter die Arme greifen will.
Natürlich ist auch die Unterstützung der Gemeindeverwaltung notwendig, z.B.
– durch eine Umgestaltung des Friedhofs
– durch eine naturnahe Pflege des Bachufers
– durch eine insektenfreundliche Bepflanzung des öffentlichen Grüns und eine
naturnahe Pflege
– durch Informationsveranstaltungen
für interessierte Bürger zu den oben genannten Themen
– …
Lassen Sie uns gemeinsam Verantwortung für die Natur vor unserer Haustür übernehmen.
Lassen Sie uns gemeinsame Aktionen planen und durchführen, und das Ergebnis gemeinsam feiern.
Zusammen können wir unsere Gemeinde gestalten und zu einem l(i)lebenswerten und nachhaltigen Ort machen.
Anke Hofmann
52 J.ahre verheiratet, Dipl.-Psychologin & Psychotherapeutin.
Am Herzen liegt mir eine intakte Natur, in der wir uns wohlfühlen, die uns Menschen gesund erhält. Am Herzen liegt mir ein gesellschaftliches Miteinander, das von Achtung, Respekt und Toleranz gegenüber Anderen geprägt ist. Gerade, wenn man unterschiedlicher Meinung ist. Im Gegenteil, die Vielfalt von Gedanken und Ansichten bringt uns weiter. Am Herzen liegt mir ein Dorf, eine Nachbarschaft, in der man sich unterstützt. Am Herzen liegt mir das Gehört- und Ernstgenommen-Werden von Alt und Jung.
Der Schutz unserer Natur, deren Teil wir sind, und das Erhalten unseres friedlichen sozialen Miteinanders trotz aller Unterschiedlichkeit gehen Hand in Hand. Dafür setze ich mich ein.
Dr. Anne Röhl-Burgsmüller
50 Jahre alt, verheiratet, Lehrerin.
Das lebendige Sasbach soll auch in Zukunft Mensch und Natur einen wertvollen Lebensraum bieten. Dabei möchte ich mich dafür einsetzen, dass möglichst viele Menschen am gesellschaftlichen Leben teilhaben können.
Erdmute Albani
Verheiratet, 3 Kinder, Sozialpädagogin/Sozialarbeiterin.
Soziale Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung sind mir wichtige Lebensthemen. Klimaschutz bedeutet für mich globale Nächstenliebe und soziale Gerechtigkeit.
Im Privatleben, in der Micha-Initiative meiner Kirchengemeinde und nun auch bei den Grünen für Sasbach versuche ich, mich dafür zu engagieren.
Angelika Dahlmanns
Lehrerin i.R.
Eine enkelfreundliche Zukunft will ich hinterlassen.
Den Staub des Alltags von der Seele waschen gelingt durch Grün, Blüten, Freude an lebendiger Natur, nicht erst in der Ferne, sondern vor unserer Haustür.
Dr. Franz-Josef Schiel
Dipl.-Biologe
„Ich bin in Sasbach/Obersasbach aufgewachsen und setze mich dafür ein, dass möglichst viel unserer verbliebenen Natur mit den hier vorkommenden Arten auch für zukünftige Generationen erhalten bleibt.“
Angelica Waldschütz-Hetzel
72 Jahre alt, Mutter von zwei Söhnen, Großmutter von vier Enkelkindern, ehemalige Sprachheillehrerin.
Handeln statt hoffen.
Anstatt passiv zuzuschauen, wie Probleme entstehen und die Welt und unsere Gesellschaft sich auf eine Weise verändern, die mir Sorgen machen, habe ich entschieden, mich zu engagieren. Ich setze mich ein für Klimaschutz, für Frauenrechte und für Geflüchtete, um so ein lebenswertes Miteinander zu gestalten.
Seit 42 Jahren lebe ich mit meiner Familie in Sasbach und ich wünsche mir, dass die Menschen, die hier leben, gemeinsam Wege finden, um mit der Komplexität der Gegenwart sowie mit den Herausforderungen der Zukunft umzugehen.
Auf dass Sasbach uns allen Spaß macht!
Ich bin bei den Grünen, um aktiv an der Gestaltung der Gegenwart und einer enkeltauglichen Zukunft mitzumachen. Zukunft wird aus Mut gemacht!
Bianca Gukelberger
39 Jahre, selbständige Unternehmerin
“Wir tragen die Verantwortung, zu schützen was uns erhält. Wir können nur gemeinsam und aktiv mitgestalten in welcher Gesellschaft wir leben möchten – im jetzt und in Zukunft.”
Rüdiger Alshut