Corona-Sonderprogramm für mehr Busse im Schülerverkehr bis zu den Sommerferien verlängert

Pressemitteilung

(Lahr) Das Corona-Sonderprogramm des Verkehrsministeriums „Verstärkerfahrten im Schülerverkehr“ wird erneut verlängert. Nachdem das Landeskabinett in den vergangenen Tagen der Verlängerung zugestimmt hat, können die kommunalen Aufgabenträger nun weiterhin Verstärkerfahrten bestellen. Mit den zusätzlich bestellten Bussen wird dem Infektionsschutz für die Schülerinnen und Schüler auf ihrem Schulweg Rechnung getragen. Das ist hinsichtlich der nach den Pfingstferien anstehenden Schulöffnungen eine wichtige Maßnahme zur erfolgreichen Pandemiebekämpfung.

Sandra Boser: „Nachdem die 7-Tage-Inzidenz in der Ortenau derzeit bei 26,7 liegt können nach den Pfingstferien die Grundschulen wieder mit Präsenzunterricht und alle weiteren Schulen im Wechselunterricht öffnen. Da es für Schüler:innen bis 12 Jahre derzeit noch kein Impfangebot gibt, müssen diese besonders geschützt werden. Daher freut es mich, dass das Land die Förderung für zusätzliche Schulbusse bis zu den Sommerferien verlängert hat zur besseren Einhaltung der Abstandsregeln bei der Schülerbeförderung im ÖPNV. Da Omnibusse das am meisten genutzte Verkehrsmittel auf dem Schulweg sind, können zusätzliche Schulbusse verhindern, dass Kinder in überfüllten Bussen sitzen und sich dort einem erhöhten Ansteckungsrisiko aussetzen müssen.“

Das Sonderprogramm wurde erstmals im September 2020 ins Leben gerufen. In der Zwischenzeit haben 43 Stadt-und Landkreise einen Antrag auf Förderung gestellt und 133 Verkehrsunternehmen haben sich an der Verstärkung von Schulbusfahrten beteiligt. Zu den Spitzenzeiten des Präsenzunterrichts wurden täglich ca. 1000 zusätzliche Fahrten bestellt und durch das Land gefördert. Zu dieser positiven Bilanz trug die Förderzusage des Landes bei, 95 Prozent der Kosten für die zusätzlichen Schulbusse zu übernehmen und die Schwelle für die Auslastung der Busse für Zusatzbestellungen zu senken. Vor allem mit der Koppelung der Bestellung von zusätzlichen Bussen bei einer geringeren Auslastung an schulseitige Maßnahmen wie der Schulzeitenstaffelung, konnte der Schülerverkehr merkbar entzerrt werden.

 

© Bild: Oliver Wernet

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