Offenblatt: Franz-Volk-Park

Die Situation  im Franz-Volk-Park ist nicht mehr hinnehmbar:  Das verdeutlichten alle Redebeiträge bei einem Informationsgespräch unserer Fraktion. AlsBegegnungsort für alle  – für Kinder genauso wie z.B.  für Drogen- und Alkoholkranke –  kann der Park nicht funktionieren. Das  ist  unrealistisch und überfordert alle Beteiligten. Trotz der vielen kreativen Bemühungen um ein gutes Miteinander in der Vergangenheitzeigt sich: Die Bedürfnisse der unterschiedlichen Nutzergruppen passen nicht zusammen. Um diesen schönen Ort als Spielraum für Kinder und als Treffpunkt für Nachbarn zu sichern, müssen neue Wege gegangen werden. Es gibt konkrete Ideen, die sofort umzusetzen sind:

– die Versetzung der Bank; – die Umwidmung des Spielgeländes in einen Spielplatz; -eine ansprechend gestaltete, aber wirkungsvolle Abgrenzung des Spielplatzes zum übrigen Park.

Im  Herbst beginnt der Bürgerbeteiligungsprozesszur Neugestaltung des Parks. Gleichzeitig sind die Ursachen des Problems aufzugreifen:  Wohnungen für Drogenkranke und für Menschen in prekären Lebenslagen; ein niederschwelliges Angebot wie der Kontaktladen in den anderen großen Kreisstädten des Ortenaukreises und weitere Substitutionspraxen. Die gesellschaftlichen Ursachen der Problematik dürfen nicht weiter auf Kosten der Nordweststädtler ignoriert werden.

Eva-Maria Reiner

Artikel kommentieren

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert. Mit der Nutzung dieses Formulars erklären Sie sich mit der Speicherung und Verarbeitung Ihrer Daten durch diese Website einverstanden. Weiteres entnehmen Sie bitte der Datenschutzerklärung.