Grenzüberschreitender Schienenpersonennahverkehr Deutschland – Frankreich: 30 neue Züge fahren auf sieben Strecken ab Mitte 2025

Pressemitteilung

Zur Verbesserung der grenzüberschreitenden Mobilität arbeiten die Region Grand Est und ihre deutschen Nachbarn Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Saarland zusammen, um Direktverbindungen im SPNV auszubauen. In diesem Zusammenhang haben Franck Leroy, Präsident der Region Grand Est, und Winfried Hermann, Verkehrsminister von Baden-Württemberg, am 27.08.2024 den ersten grenzüberschreitenden Regiolis-Zug Frankreich-Deutschland enthüllt. 30 neue Züge sollen voraussichtlich ab Mitte 2025 auf den sieben Strecken

    -Metz – Perl – Trier
    -Metz -Forbach – Saarbrücken
    -Straßburg – Sarreguemines – Saarbrücken
    -Straßburg – Wissembourg – Neustadt a.d. Weinstraße
    -Straßburg-Lauterbourg-Wörth (Rhein)-Karlsruhe
    -Straßburg-Offenburg
    -Mulhouse-Müllheim (Baden)

in Betrieb genommen werden. 

„Der Ausbau eines grenzüberschreitenden Nahverkehrs zwischen Deutschland und Frankreich, insbesondere zwischen Baden-Württemberg und der Region Grand Est, bringt erhebliche Vorteile mit sich“, so Thomas Marwein, Landtagsabgeordneter aus dem Wahlkreis Offenburg und Mitglied im Verkehrsausschuss. „Er fördert die regionale Mobilität und erleichtert den Alltag der Bürgerinnen und Bürger in den Grenzregionen. Durch den Einsatz moderner Züge, wie dem Regiolis TFA, können Pendelnde, Studierende sowie Touristinnen und Touristen auf beiden Seiten der Grenze schneller und effizienter reisen, ohne mehrmals umsteigen zu müssen. Besonders freut es mich, dass auf der Strecke Offenburg – Straßburg bestehende Lücken in der Taktung mit diesem Projekt geschlossen werden.“

„Auf der Europabahn Appenweier – Straßburg werden die Kapazitäten mit dem geplanten Einsatz der neuen Züge von 140 Sitzplätzen auf 220 ausgeweitet. Das ist ein gewaltiger Fortschritt für meinen Wahlkreis“ so Bernd Mettenleiter, Landtagsabgeordneter aus dem Wahlkreis Kehl und Mitglied im Europa-Ausschuss“. Und weiter: „Außerdem begrüße ich es sehr, dass es Überlegungen gibt, eine neue Verbindung Karlsruhe – Straßburg via Rheintalbahn einzuführen. Hier bleibe ich am Ball und lasse mich kontinuierlich über die Ergebnisse und Unterlagen dieses Prozesses informieren“.

Die Landtagskollegin Nadyne Saint-Cast, Landtagsabgeordnete für Freiburg-West ergänzt: „Gerade für Freiburg als Drehscheibe im Süden Baden-Württembergs ist es essenziell, dass grenzüberschreitende Verbindungen zuverlässig und barrierefrei funktionieren. Mit den geplanten Verbesserungen am grenzüberschreitenden Schienenpersonennahverkehr, wie einem dichteren Takt und moderneren Zügen, schaffen wir eine echte Alternative zum Auto für die Menschen in der Region. Ein wichtiger Schritt hin zu nachhaltiger Mobilität und besserer Luftqualität in unserem Lebensraum. Ich werde mich weiter dafür einsetzen, dass die Region Freiburg noch stärker von einer gut funktionierenden und sauberen Mobilität über Grenzen hinweg profitiert.“

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© Saint-Cast: Lena Lux

 

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