Pressemitteilung
Florian Hassler, Staatssekretär im Staatsministerium und Vertreter des Landes Baden-Württemberg bei der Europäischen Union, zeigt sich beeindruckt von über 3.000 Bio-Artikeln im Sortiment von Edeka Südwest. Thomas Marwein findet das Beispiel eines EDEKA-Kaufmanns im Raum Göppingen besonders lobenswert, der den Begriff Lokalität klar auf Produkte aus einem Umkreis von 25 km beschränkt.
2022 hat das Land den „Strategiedialog Landwirtschaft“ ins Leben gerufene. Dieser ist beim Staatsministerium angesiedelt und hat zum Ziel, die kleinstrukturierte, bäuerliche Landwirtschaft in Baden-Württemberg zu erhalten und die biologische Vielfalt in der Kulturlandschaft zu stärken. In diesem Zusammenhang verwies Michaela Meyer, Geschäftsbereichsleiterin Nachhaltigkeit Edeka Südwest, auf die Eigenmarke Hofglück. Mit dieser unterstütze Edeka Südwest das Tierschutzlabel „Für Mehr Tierschutz“ des Deutschen Tierschutzbundes. Das Fleisch hierfür stamme aus tiergerechterer Haltung mit regionaler Herkunft und mit dem Kauf von Hofglück-Produkten werde der Erhalt der bäuerlichen Landwirtschaft unterstützt. „Edeka hat sehr viel mehr zu bieten als ein Discounter.“, stellte Meyer klar. „Von unseren regionalen Eigenmarkenprogrammen im Bereich Obst und Gemüse sowie Fleisch profitieren die beteiligten Landwirte, die Kundinnen und Kunden, unsere Kaufleute sowie das Tierwohl.“
Die Probleme, mit denen sich Edeka im Hinblick auf Nachhaltigkeit konfrontiert sieht, wurden ebenfalls angesprochen. So stellte Meyer klar, dass im Bio-Segment Schwankungen bei der Nachfrage teils herausfordernd seien und Nachfragespitzen mitunter nicht vollumfänglich mit Bio-Ware bedient werden könnten. Außerdem würden unverpackte Waren bisher vom Kunden zum Teil zu wenig angenommen und es bestehe viel Erklärungsbedarf. Die langsam aufgekommene Bereitschaft, Waren an der Theke in eigene Boxen verpacken zu lassen, sei durch die Pandemie stark ausgebremst worden und die Kunden würden vielfach wieder verpackte Produkte bevorzugen. „Der gute Wille der Märkte allein reicht nicht“, pflichtete Hassler Meyer bei. „Die Kundinnen und Kunden müssen mit ihrem Kaufverhalten für die nötige Nachfrage an regionalen und nachhaltigeren Produkten sorgen.“
Die beiden Grünen Politiker zeigten sich beeindruckt von den Investitionen von Edeka Südwest in der Logistik. Das Unternehmen plant seinen Fuhrpark bis in sechs Jahren klimaneutral zu betreiben und die LKW-Flotte auf Bio-LNG umzustellen.
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Bild (v.l.n.r): Michaela Meyer (Geschäftsbereichsleiterin Nachhaltigkeit), Christhard Deutscher (Geschäftsbereichsleiter Unternehmenskommunikation), MdL Thomas Marwein, Staatssekretär Florian Hassler und Martin Lampe (Geschäftsbereichsleiter Logistik)
© Wahlkreisbüro Thomas Marwein MdL