„Leitstern Energieeffizienz“ – Land zeichnet den Ortenaukreis mit dem zweiten Platz für sein Energieeffizienz-Engagement aus

Pressemitteilung

MdL Thomas Marwein (Grüne): „Die Teilnehmer zeigen eindrücklich, wie Energie und damit auch Kosten eingespart werden können. Damit ist der Ortenaukreis Impulsgeber für weiteres Klimaschutzengagement und leistet einen wichtigen Beitrag zum Erreichen der Klimaziele.“

Mit dem Wettbewerb „Leitstern Energieeffizienz“ zeichnet das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg Stadt- und Landkreise für ihr besonderes Engagement im Bereich Energieeffizienz aus. Bewertet werden Maßnahmen der Kreise in den Bereichen Wärme, Strom und Verkehr und welche Erfolge dabei bereits erzielt werden konnten.

Zum 10-jährigen Leitstern-Jubiläum feiert die Energieeffizienz im Land einen weiteren Erfolg: Mehr Bewerbungen als je zuvor gingen 2024 für den Wettbewerb des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft „Leitstern Energieeffizienz“ ein. Insgesamt bewarben sich in diesem Jahr 41 von 44 Stadt- und Landkreisen um den Leitstern – ein Rekord seit Beginn des Wettbewerbs 2014.

Die besten Stadt- und Landkreise wurden am 8. Mai in Stuttgart ausgezeichnet. In diesem Jahr gab es zehn Auszeichnungen: Den ersten Platz erreichte der Schwarzwald-Baar-Kreis, der sich in den letzten Jahren kontinuierlich an die Spitze hochgearbeitet hat. Auf Platz zwei kamen punktgleich der Landkreis Göppingen, der schon mehrfach gewonnen hat und der Ortenaukreis, der erst das zweite Mal teilnahm. Den dritten Platz belegt der Landkreis Böblingen, ebenfalls ein Dauerkandidat auf dem Treppchen. Darüber hinaus wurden sechs Sonderpreise verliehen.

Der Ortenaukreis erreicht erstmals eine Platzierung unter den besten drei. Im Vergleich zum letzten Wettbewerb konnte der Landkreis sein Ergebnis um zwölf Plätze deutlich verbessern – und das bei gleichzeitig gestiegener Teilnehmerzahl. Einen deutlichen Sprung nach vorne macht der Kreis bei der Bewertung des politischen Engagements. Dies liegt insbesondere am neuen integrierten Klimaschutzkonzept und den damit verabschiedeten Zielsetzungen: Der Ortenaukreis orientiert sich vollständig an den Zielsetzungen des Landes Baden-Württemberg. Bei den messbaren Erfolgen verbessert sich der Kreis erneut und erreicht nach Platz sieben nun den vierten Rang. Dies ist unter anderem auf besonders effiziente Liegenschaften zurückzuführen. Auch bei der Inanspruchnahme von Effizienzförderprogrammen durch Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen zeigen sich Erfolge.

Thomas Marwein, Landtagsabgeordneter aus dem Wahlkreis Offenburg, freut sich über den Erfolg der Ortenau und unterstreicht: „Energieeffizienz ist eines der zentralen Handlungsfelder für das Erreichen von Klimaneutralität bis 2040. Der ‚Leitstern Energieeffizienz‘ zeigt eindrücklich, dass die Stadt- und Landkreise beispielgebende und innovative Ansätze entwickeln und dabei beachtliche Erfolge erzielen. Das kommt vor dem Hintergrund knapper kommunaler Kassen auch den Kommunen zugute.“

Auch diese Jahr lädt das Umweltministerium zusammen mit dem Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg im Sommer wieder zu interessanten Workshops im Rahmen des „Leitstern Energieeffizienz“ ein.

Weitere Infos unter www.leitstern-energieeffizienz-bw.de

 

Hintergrund zum Kriterienkatalog

Von Beginn an begleitet das Zentrum für Sonnenenergie und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) mit seiner Expertise den Wettbewerb. In einem umfangreichen Kriterienkatalog werden unter anderem Energie- und Klimaschutzkonzepte, Einsparziele und deren Monitoring oder Energie-Sparmaßnahmen abgefragt. Auch die bereits messbaren Erfolge bei der Energieeffizienz werden analysiert. So stehen etwa der Energieverbrauch der kreiseigenen Liegenschaften, die Aktivitäten von Unternehmen und Haushalten oder auch dem Verkehrsbereich im Fokus.

Zweites zentrales Thema des Leitsterns ist das Voneinander-Lernen. Die Städte und Landkreise haben die Möglichkeit, sich in regelmäßigen Workshops auszutauschen und Anregungen für weitere Verbesserungen zu erhalten. Ziel ist, dass gelungene Beispiele sich im Land verbreiten und Kräfte gebündelt werden.

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