Robert Habeck besucht Kehler Feuerwehr 14. Januar 202514. Januar 2025 Pressemitteilung Auf Einladung der grünen Bundestagskandidatin für den Wahlkreis Offenburg, zu dem auch Kehl gehört, Dr. Ann-Margret Amui-Vedel, besuchte der Vizekanzler der Bundesrepublik Deutschland und Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, Dr. Robert Habeck, die Feuerwehr in Kehl. Dort wurde er von Oberbürgermeister Wolfram Britz und dem Feuerwehrkommandanten Viktor Liehr begrüßt.Neben einigen statistischen Daten, wie der Anzahl der Einsätze pro Jahr (über 800) und der Zahl der Freiwilligen (240; 87 in der Jugendfeuerwehr) und Hauptamtlichen (15) wollte Habeck vor allem wissen, wie junge Menschen zur Feuerwehr gekommen sind und warum sie dieses wichtige Ehrenamt ausüben. Dabei erfuhr der Kanzlerkandidat der Grünen, dass neben familiären Vorbildern auch Freund*innen oder Girls‘ Days ausschlaggebende Faktoren waren.Auch Amui-Vedel, die sich im Parlament vor allem für eine Stärkung des Ehrenamts als Rückgrat der Demokratie einsetzen will, ist vor acht Jahren als Quereinsteigerin zur Feuerwehr gekommen. „Interessiert hat mich die Feuerwehr schon vorher durch den beruflichen Kontakt bei meiner Arbeit im Raumfahrtzentrum Guayana. Der Aufruf der Feuerwehr hier in Kehl hat mir dann den Ruck gegeben“, berichtet die Bundestagskandidatin, die als städtische Umweltbeautragte arbeitet. „Ich wurde damals super aufgenommen und nach wenigen Proben war klar: Das ist etwas für mich! Ich möchte daher auch andere Frauen ermuntern, sich die Feuerwehr zuzutrauen.“Die Feuerwehrangehörigen konnten Habeck auch von ihren Sorgen berichten, die sich der Grünen-Politiker aufmerksam anhörte. So erfuhr er, dass es an Wertschätzung fehle und beispielsweise Autofahrer*innen Feuerwehrleute verbal angingen, weil Straßen blockiert werden, wenn die Einsatzkräfte Brand- und Unfallstellen absichern.Den Vorschlag, das Engagement mit Rentenpunkten zu würdigen, wie es in Frankreich praktiziert wird, fand der Wirtschaftsminister dabei bedenkenswert und sicherte zu, diese Idee mitzunehmen und zu prüfen. Amui-Vedel meldete Habeck zurück, dass sie von vielen Feuerwehrleuten bereits auf dieses Thema angesprochen wurde.Nach einem Rundgang durch die Feuerwache ging es dann schließlich auf das Feuerlöschboot Europa 1. Dieses wird tagsüber an Werktagen durch die Französische Feuerwehr der Stadt Straßburg besetzt. Nachts und am Wochenende betreuen Feuerwehrleute aus Kehl das Boot. Angekommen im Kehler Hafen konnte Hafendirektor Volker Molz den Wirtschaftsminister über den aktuellen Stand zur rheinüberschreitenden Nutzung der Abwärme der Badischen Stahlwerke (Calorie Kehl-Strasbourg) informieren. Das Projekt wird dabei vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz mit fast neun Millionen Euro unterstützt.Habeck zeigte sich vom Kehler Hafen dabei so beeindruckt, dass er sich vorstellen könnte, noch einmal nach Kehl zu reisen, um mehr über die zahlreichen besonderen Unternehmen zu erfahren. „Allein für die Entdeckung des Hafens mit seinen über 4.000 Arbeitsplätzen und der Kooperation mit dem Hafen Straßburg, die eine wichtige wirtschaftspolitische Bedeutung hat, lohnt sich ein zweiter Besuch“, versicherte Amui-Vedel. Schließlich werde in Kehl unter anderem grüner Elektrostahl aus Schrott hergestellt. —–Bild 1: Besuch von Robert Habeck und Ann-Margret Amur-Vedel in der Feuerwache von Kehl mit Kommandant Viktor Liehr. Bild 2: Habeck und Amui-Vedel im Gespräch über die Bedeutung des Hafens Kehl. Teilen mit:Klick, um über Twitter zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)Klick, um auf Facebook zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet) Ähnliche Beiträge