Fahrradstadt Offenburg: Wie können wir miteinander verkehren? – Diskussion erwünscht!

Für nicht wenige OffenburgerInnen beginnt jetzt bei Frühjahrstemperaturen die Fahrradsaison, denn bei schönem Wetter macht Fahrradfahren einfach mehr Freude. Doch leider gibt es immer noch zu viele Unfälle. Laut Statistiken für Unfallursachen, bei denen Rad- und Autofahrende zu Schaden kommen,

sind häufige „Tod“sünden der Radfahrenden

  • Geisterfahren auf Radwegen
  • Fahren auf Gehwegen
  • Fahren im Dunklen ohne Beleuchtung
  • zu geringer Abstand zum Fahrbahnrand
  • Mängel am Fahrrad (Bremsen)
  • Handy am, Knopf im Ohr …

und häufige „Tod“sünden der Autofahrenden

  • Missachtung der Vorfahrt beim Rechtsabbiegen über Radweg
  • zu geringer Abstand beim Überholen
  • unachtsames Türöffnen
  • blindes Rückwärtsfahren, Rangieren
  • unnötiges Überholen
  • Handy am, Knopf im Ohr …

Wie kann dieses Wissen in der Fahrradstadt Offenburg nützlich werden?

Jürgen OchsFoto: Wilfried Beege 2014
Jürgen Ochs
Foto: Wilfried Beege 2014

Wir sind gespannt auf Meinungen und Anregungen aus der Bevölkerung, denn wir – Bündnis 90/Die Grünen, Gemeinderatsfraktion, Metzgerstraße 13, 77652 Offenburg, – wünschen uns weiterhin einen hohen Anteil des umweltfreundlichen und klimaschützenden Radverkehrs, und das mit wenig Verunfallten.

Jürgen Ochs

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3 Kommentare

  1. Ich sehe in Offenburg drei Probleme für Fahrradfahrer:
    Die Fahrradwege sind oft nicht sauber gehalten, Spurrillen sind allzuoft zu finden, was zu gefährlichen Verletzungen führen kann, Kraftwagen blockieren den Fahrradweg und zwingen den Fahrradfahrer auf die Straße, und auch Glasscherben sind immer wieder unerfreulich.
    Ampelanlagen bevorzugen zwar den öffentlichen Verkehr, aber Radfahrer haben das Nachsehen.
    Radfahrer als Geisterfahrer sind wirklich auch ein Problem.
    Last not least finde ich es bedauerlich, dass Offenburg es erreichte schuldenfrei zu werden, das aber auf Kosten der Bürger. So wohne ich in der Erzbergerstraße 25 und bin durchaus bemüht, den Fußweg sauber zu halten, da dies zu unserer Anliegeraufgabe gehört. Es ist aber Aufgabe der Stadt, sich an diesem kurzen Abschnitt um den Fahrradweg zu kümmern. Dies wird permanent vernachlässigt.

  2. Ach ja die Fahrradfahrer….
    Bewegen sich durch die Fußgängerzone als ginge es darum ein Rennen zu gewinnen. Ohne Rücksicht auf Verluste werden Omnibusse rechts überholt und Fußgänger gefährdet. Fahrradfahrer wollen gleichberechtigt am Strassenverkehr teilnehmen und verstoßen gegen die StVO als wären hier Preise zu gewinnen. Ohne Beleuchtung, ohne Helm dafür aber mit Handy am Ohr oder Knöpfen in den selben. Und was macht eigentlich die Polizei? Nichts!! Einfach nichts. Manchmal wenn ich mit dem Bus an der Haltestelle Rathaus auf meine Fahrgäste warte, denke ich ich ob die Polizei hier eine Gebrauchtwagenaustellung veranstaltet. Streifenwagen in Reih und Glied fein säuberlich geparkt. Den Herrn Schutzmann sehe ich dann zweimal am Tag. Morgens Brötchen und Mittags Essen holen. Dann nicht mehr. Die Schutzmänner und -frauen können sicherlich nichts dafür aber die Führung der Polizei sollte einmal darüber nachdenken. Kaum Verkehrskontrollen. Ich lebe jetzt seit mehr als zehn Jahren in der schönen Satdt Offenburg wurde aber noch nie durch die Polizei kontrolliert.
    Die Wege der Fahrradfahrer sind auch nicht die Besten. Beispiel Messekreisel: Hier ist der Fahrradweg direkt auf der Fahrspur angebracht. Welch eine tödliche Gefahr für Radfahrer. Fahre ich mit dem Gelenkbus durch den Kreisel kann ich nichts sehen was sich rechts von mir abspielt. Kommt hier ein Radfahrer zu Fall sehe ich nichts davon und kann nicht reagieren. Erst wenn ich den Radfahrer überfahren habe merke ich etwas davon. Überzeugen sie sich selbst. Noch Fragen? Gerne unter joergengler [ ät ] gmx.net bin ich gut zu erreichen.

  3. Nocheinmal. In den letzten Tagen und auch heute gab es jeweils schwere Unfälle im Zusammenhang mir Radfahren. Heute in der Hauptstrasse in Offenburg Radfahrer gegen LKW. Der Radfahrer hatte großes Glück im Unglück. Ich frage mich wie lange zugesehen wird. Ich frage mich wo die Kntrollen wie z.B. in Freiburg bleiben. Radfahrer in Offenburg scheinen Narrenfreihgeit zu genießen. Es wird rechtsw überhlot und mit großer Geschwindigkeit durch die Fußgängerzone in Offenburg gerast. Alle anderen haben Schrittgeschwindigkeit zu beachten.

    Am Kreisverkehr in der Schutterwälder Strasse (Höhe Baumarkt) ist wieder ein älterer Radfahrer angefahren worden. Der liegt nun mir schwersten Kopfverletzungen in Freiburg im Krankenhaus. Ich hoffe im Sinne aller Verkehrsteilnehmer das auch hier von Seiten der
    Politik endlich etwas unternommen wird. Denn so kann es nicht weiter gehen.