Die Zukunft – in welchen Händen? 21. Mai 202121. Mai 2021 Ich fordere eine repräsentativere Zusammensetzung der Gremien. Der Offenburger Gemeinderat repräsentiert in seiner Zusammensetzung bisher nicht die Bevölkerung – weder in Bezug auf Frauenanteil, Migrationshintergrund, Berufe,Alter, noch in Bezug auf die Lebensphase. Wo ist die Generation „Eltern von minderjährigen Kindern“? Wo sind die ZukunftsvertreterInnen?Es ist zweifellos eine Frage der verfügbaren Zeit, ob frau/man sich kommunalpolitisch imGemeinderat engagieren kann und will. In den Jahren, als ich berufstätig war und meineKinder noch zur Schule gingen, hätte ich keine Zeit für dieses „Ehrenamt“ gehabt. Sogeht es vielen berufstätigen Eltern mit Kindern. Mit dem Ergebnis, dass diese Bevölkerungsgruppe speziell aus dieser Lebensphase so gut wie nicht in der Volksvertretung vertreten ist und damit auch nicht die Zukunft der zukünftigen Erwachsenen-Generation aktiv mit gestalten kann.Deshalb halte ich es für dringend notwendig, zukunftsrelevante, aber zeitlich begrenzteArbeitsgruppen wie z.B. den Beirat zum Masterplan Verkehr so zu besetzen, dassgerade diejenigen Menschen mitarbeiten können, die generationsmäßig, lebensphasenmäßig,herkunftsmäßig, gendermäßig nicht im Gemeinderat vertreten sind, aber dringende Anliegen haben: Sie sind interessiert, gut informiert, sie engagieren sich in BIs, Elterngruppen, ADFC, BUND, Gewerkschaften…Sie wollen die Zukunft der nachfolgenden Generationen mitplanen.Karin JacobsenPS.: Die Online-Beteiligungen sind nett gedacht,erreichen aber die Qualität des lebendigenAustausches mit seinen kreativen,vielfältigen Ideen nicht. Teilen mit:Klick, um über Twitter zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet)Klick, um auf Facebook zu teilen (Wird in neuem Fenster geöffnet) Ähnliche Beiträge