Die Forsteinrichtung (also die staatlichen Forstplaner) hält eine Fläche von 90 Hektar, also knapp 11% des Kehler Waldes geeignet für die Ausweisung von Waldrefugien. Diese kleinflächigen Schutzgebiete (jeweils 1 bis 10 Hektar groß) werden nicht mehr bewirtschaftet, bleiben für Erholungssuchende aber weiter zugänglich. Der Vorteil von Waldrefugien für Flora und Fauna: Durch den Trittinsel-Effekt entsteht eine Biotopvernetzung, die bedrohten Arten die Ausbreitung erleichtert. Durch die Ausweisung von Waldrefugien lässt sich also mit wenig Aufwand viel für die Natur und damit für uns alle tun. Der Bedarf an Brennholz kann aus dem Stadtwald weiterhin gedeckt werden, zumal er durch bessere Dämmstandards sinken wird. Lediglich ca. 5% des Kehler Stadtwalds als Waldrefugien auszuweisen, wie die Projektgruppe dem Gemeinderat vorschlägt, wäre deshalb keine zukunftsorientierte Entscheidung.
Einrichtung von Waldrefugien
Die Forsteinrichtung (also die staatlichen Forstplaner) hält eine Fläche von 90 Hektar, also knapp 11% des Kehler Waldes geeignet für die Ausweisung von Waldrefugien. Diese kleinflächigen Schutzgebiete (jeweils 1 bis 10 Hektar groß) werden nicht mehr bewirtschaftet, bleiben für Erholungssuchende aber weiter zugänglich. Der Vorteil von Waldrefugien für Flora und Fauna: Durch den Trittinsel-Effekt entsteht eine Biotopvernetzung, die bedrohten Arten die Ausbreitung erleichtert. Durch die Ausweisung von Waldrefugien lässt sich also mit wenig Aufwand viel für die Natur und damit für uns alle tun. Der Bedarf an Brennholz kann aus dem Stadtwald weiterhin gedeckt werden, zumal er durch bessere Dämmstandards sinken wird. Lediglich ca. 5% des Kehler Stadtwalds als Waldrefugien auszuweisen, wie die Projektgruppe dem Gemeinderat vorschlägt, wäre deshalb keine zukunftsorientierte Entscheidung.
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