Kandidat der Grünen radelt in Kehl

Auf Initiative des Landtagskandidaten Bernd Mettenleiter radelten Vertreter der Kehler Grünen am Samstag im Stadtgebiet.

„Hafen und Hauptstraße, Kreuzmatt und Insel – Kehl und seine Bürgerinnen und Bürger sind vielfältig und diese Vielfalt möchte ich besser kennen lernen“, so der Kandidat der Grünen aus Achern. Zusammen mit Vertretern der grünen Kehler Gemeinderatsfraktion und des Ortsverbands radelte Mettenleiter deshalb zwei Stunden lang durch das Stadtgebiet. Gleich zu Beginn der Tour am Hafen wurde die große Bedeutung dieses Industriegebiets mit seinen 4500 Arbeitsplätzen für die Stadt Kehl deutlich. Jedoch begrenzt die Limitierung der Fläche zwischen Kinzig und Rhein die Entwicklung des Geländes. Wolfgang Maelger, Fraktionsvorsitzender der Grünen in Kehl, beschrieb einen Lösungsansatz: „Gerade wenn – wie hier im Kehler Hafen – freie Flächen Mangelware sind, kann eine gute und rheinübergreifende Busanbindung neue Freiräume für ansässige Firmen schaffen“. Mettenleiter ergänzte die Chancen einer Busanbindung mit den Worten „Arbeitsplätze statt Parkplätze – Man sieht an diesem Beispiel, dass Ökologie und Ökonomie zusammen gedacht werden kann“.

Als weitere Station fuhr die Gruppe das ehemalige Zollhof-Areal an. Die Teilnehmer waren sich beim Blick auf das städtebauliche Filet-Stück am Rhein einig, dass bei einer Bebauung rheinübergreifende Aspekte eine Rolle spielen sollten.

Im Süden der Stadt angelangt, wurde beim Blick auf das Hallenbad deutlich, dass in Kehl Zukunftsinvestitionen erforderlich sind. Hier kündigte Mettenleiter im Falle eines Mandats seine Unterstützung an, denn „als Kreisrat, als Lehrer und als Vater von zwei Kindern werde ich meine kommunalpolitische Brille mit nach Stuttgart nehmen. Ich werde mich dafür stark machen, unsere Kommunen bei der Digitalisierung der Schulen, der Sanierung von öffentlichen Gebäuden und der Schaffung von Wohnraum zu unterstützen, damit wir unsere Städte und Gemeinden in der Ortenau weiterhin attraktiv halten“.

In der Vogesenallee wurde von den Teilnehmern die Möglichkeit eines grenzüberschreitenden Radschnellweges von Offenburg nach Straßburg erörtert. Hier erläuterte Mettenleiter, der auch Mitglied im Regionalverband südlicher Oberrhein ist, den Stand der Planungen. Die Vorsitzende des Ortsverbandes Kehl Nicole Stirnberg merkte an, dass bei einem solchen Projekt „der Flächenverbrauch so gering wie möglich gehalten werden sollte, zumal in den letzten Jahren in Kehl viel wertvoller Boden versiegelt wurde“.

Abschließend fuhr die Delegation über den Sölling, die neu geschaffene Fahrradstraße in der Friedhofstraße und die Hauptstraße in das Zentrum der Stadt, wo sich Mettenleiter bei den Teilnehmern herzlichst für die umfangreichen Einblicke in die Vielfalt der Stadt Kehl bedankte. In den nächsten Monaten wird es weitere Radtouren mit dem Landtagskandidaten Mettenleiter in Kehl und seinen Stadtteilen geben. Hierzu wird der Ortsverband der Kehler Grünen rechtzeitig über die Tagespresse einladen.

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