MdL Thomas Marwein kommt beim Besuch der Kaufmännischen Schulen in Offenburg mit einer Vielzahl von Akteuren des Schullebens ins Gespräch

Pressemitteilung

Zu Schuljahresende geht Rektor Thomas Rahner in Pension. Zuvor empfingen er und sein Nachfolger Martin Stern noch den Landtagsabgeordneten Thomas Marwein (Grüne) und informierte ihn über die Schule sowie die dort angebotenen Schularten.

Das Abitur können Schülerinnen und Schüler in Vollzeit am 3-zügigen oder 6-zügigen Wirtschaftsgymnasium erlangen, die Fachhochschulreife an den Berufskollegs. Alternativ bilden die Kaufmännischen Schulen im Rahmen der dualen Ausbildung in Teilzeit zusammen mit dualen Partnern in verschiedenen Bereichen aus. „Viele Schulen tun sich mit konkreten Zielsetzungen bzw. Qualitätsformulierungen schwer“, so Rahner. „Wir sind aber mit 15 anderen Schulen im Kultusministerium als Pilotschule gelistet“.

Nachdem Marwein allgemeine Informationen erhalten hatte, wurde er von Bereichsleiter Ulrich Röder in eine Bankfachklasse begleitet. Hier kam der Landtagsabgeordnete mit angehenden Finanzassistent*innen zum Thema „Wirtschaft und Umweltschutz im Spannungsfeld“ ins Gespräch.

Auf die Frage, wo Energie zukünftig herkommen solle, wo der Bedarf doch immer größer werde, hob Marwein die Bedeutung erneuerbarer Energien hervor. Sowohl mit Blick auf den Umweltschutz als auch auf das Wirtschaftswachstum sei ein Ausbau dringend notwendig. „Bezüglich Wind- und Solarenergie ist es wichtig, dass die Produktion der Anlagen wieder zurück nach Deutschland oder zumindest nach Europa verlegt wird.“, so Marwein. „Generell hat die Corona-Pandemie gezeigt, welche Nachteile eine Abhängigkeit von China mit sich bringt. Europa versucht sich neu zu orientieren und ich bin guten Mutes, dass es keine weitere Abwanderung geben wird. Ich gehe von einer Rückorientierung hierher aus.“

Passend zum beruflichen Schwerpunkt der Klasse ging Marwein auch auf die Rolle von Banken bei der Erreichung der Umweltziele ein. Als Wirtschaftsunternehmen könnten sich Banken hierüber definieren und für Ökobanken stelle Umweltschutz sogar ein Geschäftsmodell dar. „Als Geldgeber tragen Banken eine klare Verantwortung. Nachhaltigkeit sollte ihnen extrem wichtig sein.“

Nach dem Klassenbesuch kam Marwein dem Schulleitungsteam und Vertretern der SMV zu einer Gesprächsrunde zusammen. Schülersprecher und Vertrauenslehrer betonten die überschulische Bekanntheit des jährlichen Weihnachtsbazars. Hierbei kämen in der Regel zwischen 15.000 und 20.000 Euro zusammen. Nachdem das Geld u.a. schon Projekten in Chile und Peru zugutegekommen sei, ginge der Erlös seit neuestem über den Verein Afridunga nach Kenia.

Rahner und Stern informierten den Landtagsabgeordneten zudem über die personelle Situation an den Schulen. In den Profilfächern sei man gut aufgestellt, dennoch sei noch Luft nach oben und besonders für die Sekundarstufe II würden derzeit Lehrkräfte gesucht.

Wie an vielen Schulen seien auch an den Kaufmännischen Schulen Schulabsentismus und psychische Probleme bei Schülerinnen und Schülern ein großes Thema. Hilfe und Beratung können Betroffene von zwei Schulsozialarbeiterinnen bekommen.

Alle Beteiligten lobten das gute Schulklima. Personalrat Röder hob die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Schulleitung hervor und Rektor Rahner konnte bestätigen, dass auch das Kollegium ein anerkennend gutes Verhältnis untereinander habe. Ergänzend betonte er, dass er hier gerne Rektor gewesen sei.

„Gerne komme ich wieder und besuche auch erneut eine Schulklasse, um mit interessierten Schülerinnen und Schülern ins Gespräch zu kommen.“, hielt Marwein abschließend fest.  Er bedankte sich für die gewonnenen Einblicke und versprach, auch gerne zukünftig im Austausch mit dem neuen Rektor Stern bleiben zu wollen.

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Bild 1 (v.l.n.r): SMV-Verbindungslehrer Herr Frasch, SMV Schülersprecher, Abteilungsleiter des Berufskollegs Herr Sauer, MdL Herr Marwein, Schulleiter Herr Rahner, stellvertretender Schulleiter Herr Stern, Bereichsleiter Bankberufe Herr Röder

Bild 2: MdL Thomas Marwein im Austausch mit einer Bankfachklasse

 

© Wahlkreisbüro Thomas Marwein

 

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