Mettenleiter und Barseghian wollen rheinüberschreitende Zusammenarbeit vertiefen

Pressemitteilung

Kehl und Straßburg verbindet Vieles. Seit einem knappen Jahr gibt es eine neue Gemeinsamkeit. Mit Bernd Mettenleiter auf Kehler und Jeanne Barseghian auf Straßburger Seite sind erstmalig eine Vertreterin und ein Vertreter der Grünen auf beiden Seiten des Rheines in politische Verantwortung gewählt. Mettenleiter, der seit 10 Monaten den Landtagswahlkreis Kehl in Stuttgart vertritt, will diese gemeinsame politische Basis mit der Straßburger Oberbürgermeisterin aktiv nutzen. Dafür kamen beide in Straßburg zusammen und vereinbarten dabei, dass weitere Treffen mindestens in einem halbjährlichen Turnus stattfinden sollen.

„Mir ist wichtig, dass wir einen engen Draht über den Rhein pflegen“, erklärte Mettenleiter seine Motivation für den regen Austausch. Barseghian ergänzte: „Gerade Umweltthemen machen an der Grenze nicht Halt. Hier ist eine enge Abstimmung wichtig.“ Daher freue sich die Oberbürgermeisterin über den direkten Kontakt in den baden-württembergischen Landtag.

Mettenleiter verdeutlichte im Gespräch, wie wichtig die europäische Rolle von Straßburg für die Landesregierung in Stuttgart ist. „Im Koalitionsvertrag steht deshalb explizit, dass wir Straßburg – als Sitz des Europaparlaments, des Europarates und weiterer europäischer Einrichtungen – zusammen mit unseren Partnern im Elsass weiter stärken wollen.“ Mit Barseghian möchte er diesen Passus mit Leben füllen. Auch wollen beide den Eurodistrikt stärker in den Blick nehmen.

Als Sprecher für Berufliche Bildung sprach der Landtagsabgeordnete auch über die Möglichkeiten, ausbildungssuchende Jugendliche aus Frankreich mit Ausbildungsbetrieben in Deutschland zusammenzubringen. „Auf der einen Seite des Rheins haben wir Jugendarbeitslosigkeit, auf der anderen Seite ein Fachkräftemangel“, konstatiert Mettenleiter. Diese beiden Interessen zusammenbringen sei ihm ein Anliegen. Hier gelte es, gerade kleine Betriebe bei rechtlichen Fragestellungen ebenso zu unterstützen, wie bei sprachlichen Barrieren.

Bild ©Wahlkreisbüro MdL Bernd Mettenleiter

 

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