40.000 Euro Schaden nach Brand

Offenburger Tageblatt – Dienstag, 22 Februar 2022

Offenburg (sb). Bei den Grünen in Offenburg und in der Ortenau sitzt der Schreck über den Brand in ihrer Kreisgeschäftsstelle am vergangenen Freitag noch tief, wie der Ortsverband Grüne Offenburg in einer Pressemitteilung schreibt. Ein Feuer in dem Büro- und Geschäftshaus in der Glaserstraße hatte am Freitag kurz nach 15 Uhr einen größeren Polizei- und Feuerwehreinsatz in der Innenstadt ausgelöst (wir berichteten). Die Polizei nannte auf OT-Anfrage die geschätzte Schadenshöhe von 40.000 Euro. Ernsthaft verletzt wurde glücklicherweise niemand.

Wie die Feuerwehr im Nachgang mitteilte, hatten Passanten in der Offenburger Innenstadt zwischen Steinund Glaserstraße eine starke Rauchentwicklung wahrgenommen und sofort die Feuerwehr alarmiert. Der Alarm wurde um 15.10 Uhr durch die Integrierte Leitstelle Ortenau ausgelöst, die Feuerwehr war dann um 15.15 Uhr vor Ort. Die erste Erkundung ergab, dass es in einer Küche in voller Ausdehnung brannte. Nach Angaben der Polizei war wohl ein technischer Defekt an einem Küchengerät der Grund für den Brand.

Eng bebaute Altstadt

Laut Feuerwehr bestand die Gefahr, dass sich das Feuer in den Dachstuhl des Hauses ausbreiten könnte. Ein Bewohner aus einer angrenzenden Wohnung konnte sich zu diesem Zeitpunkt selbst retten, seine Ehefrau befand sich aber noch im Gebäude. Aufgrund der sofort eingeleiteten Menschenrettung und der engen Bebauung in der Altstadt hat der Einsatzleiter umgehend einen weiteren Löschzug nachgefordert, um durch den Einsatz weiterer Kräfte einem Übergreifen auf Nachbargebäude vorzubeugen, heißt es in der Mitteilung weiter.

Die Bewohnerin konnte nach wenigen Minuten aus dem Gebäude gerettet werden und wurde, wie auch der Ehemann, dem Rettungsdienst mit einer leichten Rauchvergiftung übergeben. Zeitgleich konnten die eingesetzten Atemschutztrupps die Brandbekämpfung einleiten. Der Brand war um 15.57 Uhr unter Kontrolle.

Zwischenzeitlich wurden die umliegenden Gebäude in der Steinstraße durch einen weiteren Löschzug und der Drehleiter der Feuerwehr Kehl kontrolliert. Auch hier konnte Entwarnung gegeben werden. Alles in allem konnte der Brand auf das erste Obergeschoss begrenzt werden, teilt die Feuerwehr weiter mit. Vor Ort waren auch die Bürgermeister Oliver Martini und Hans-Peter Kopp, um sich ein Bild über die Lage zu machen.

Die Feuerwehr Offenburg war mit 75 Einsatzkräften und drei Löschzügen bis 18.42 Uhr im Einsatz. Während des Einsatzes wurde der Grundschutz für die Stadt durch eine weitere Wachbereitschaft sichergestellt, um auch für Folgeeinsätze gewappnet zu sein, heißt es in der Mitteilung.

„Wir danken der Person, die als erste die Feuerwehr alarmiert hat. Ohne ihre schnelle Reaktion hätte der Brand ein deutlich größeres Ausmaß angenommen“, wird der Kreisvorsitzende Domenic Preukschas in der Pressemitteilung der Grünen zitiert. Der Landtagsabgeordnete Thomas Marwein, der dort sein Wahlkreisbüro hat, ergänzt: „Wir alle danken der Feuerwehr Offenburg für ihr schnelles und umsichtiges Eingreifen. Mit ihrer hochwertigen Ausrüstung und ihrem professionellen Vorgehen hatten sie den Brandherd schnell im Griff.“

Grüne sind dankbar

In ihren Dank schließen die Grünen die Polizei und das Rote Kreuz mit ein, die einerseits für die Absperrungen und andererseits für die medizinische Versorgung der angrenzenden Bewohner gesorgt haben. „Seit August sind wir in der neuen Geschäftsstelle und waren nun mit den Einrichtungsarbeiten für das Kreisbüro und den beiden Wahlkreisbüros von Thomas Marwein und Bernd Mettenleiter so gut wie fertig. Und nun das“, hält Preukschas frustriert fest.

Die eigentlich für den Freitagabend vorgesehene Hauptversammlung des Ortsverbands Offenburg wurde zur digitalen Information der Mitglieder genutzt und auf einen späteren Zeitpunkt verschoben.

Copyright © 02/22/2022 Reiff Medien

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