Mit dem SpoSpiTo-Bewegungs-Pass 2022 laufend zu mehr Gesundheit, Sicherheit und Klimaschutz

Pressemitteilung

Viele Kinder bewegen sich zu wenig, Folgen sind Übergewicht, Haltungsschwächen und ernsthafte gesundheitliche Störungen. Dem soll mit dem SpoSpiTo („Sporteln, Spielen, Toben“) -Bewegungs-Pass begegnet und dabei gleichzeitig noch etwas für den Umweltschutz getan werden. Die Aktion für mehr Gesundheit, Sicherheit und Klimaschutz auf dem Schulweg geht nach dem erneuten Erfolg im letzten Jahr mit über 18.000 teilnehmenden Kindern nunmehr bereits in die dritte Runde. Grundschulen können sich für die kostenlose Teilnahme noch bis zum 18. Februar 2022 per E-Mail an kontakt@spospito.de bewerben.

Die Herausforderung: Zwischen Ostern und Pfingsten mindestens 20-mal ohne Elterntaxi in die Schule zu kommen. Ob mit dem Rad, dem Tretroller oder zu Fuß – Hauptsache das Auto bleibt zuhause. Die Eltern unterschreiben als Nachweis für jeden so zurückgelegten Weg im SpoSpiTo-Bewegungs-Pass. Die Kinder erhalten als Anerkennung für so viel Bewegung und Klimaschutz eine Urkunde und unter allen erfolgreichen Teilnehmern werden hochwertige Preise (wie z.B. Tretroller, Fahrräder und Rucksäcke) verlost. Doch der eigentliche Lohn ist eine tägliche Bewegungs-Einheit noch vor Unterrichtsbeginn – und der Stolz, den Weg zur Schule selbst zurückgelegt zu haben. Vielleicht spart das morgens sogar Zeit, denn der Stau und das Verkehrschaos vor der Schule entfallen und für die Eltern endet stattdessen der morgendliche Stress an der eigenen Haustür.

Thomas Marwein, grüner Landtagsabgeordneter aus dem Wahlkreis Offenburg, unterstützt dieses Projekt sehr gerne: „Als Grüner Abgeordneter, der sich immer schon für Umwelt- und besonders den Klimaschutz eingesetzt hat, möchte ich die Aktion unterstützen und daran mitzuwirken, Elterntaxis zu reduzieren. Ich selbst erledige innerorts fast alle Wegstrecken mit dem Fahrrad und habe meine drei mittlerweile erwachsenen Söhne auch schon frühzeitig zum Radfahren animiert. Wenn Kinder von klein auf lernen, dass man sich nicht nur mit dem Auto fortbewegen kann, behalten sie oftmals klimaschonende Mobilität auch im Erwachsenenalter bei!

Für Grundschüler ist es zwar vor der Fahrradprüfung in der 4. Klasse oft noch zu gefährlich, mit dem Rad zur Schule zu fahren, aber der Weg ist meist kurz genug, um ihn allein zu Fuß zurückzulegen. Dabei erlernen sie ganz nebenbei Selbständigkeit und bewegen sich an der frischen Luft. In der Schule angekommen, können die Kinder gut konzentriert und ausgeglichen in ihren Alltag starten. Die Corona-Pandemie mit ihren Lockdown-Auswirkungen wie Gewichtzunahme und verzögerte Entwicklungen der Motorik bei Kindern hat noch einmal eindrücklich gezeigt, wie wichtig Bewegung auch für die Jüngsten unserer Gesellschaft ist. Für die Schüler und Schülerinnen mit langen Schulwege gibt es den ÖPNV, der zwar nur für deutlich weniger Bewegung durch kürzere Fußmärsche bis zur nächsten Haltestelle sorgt, im Vergleich zu den vielen Elterntaxis aber immerhin ebenfalls zu einer Reduzierung des CO2-Ausstoßes beiträgt.

Egal, ob mit dem Rad, zu Fuß oder mit dem Schulbus: All diese Fortbewegungsmöglichkeiten führen dazu, dass es deutlich weniger Verkehrschaos und gefährliche Situationen vor den Grundschulen durch Elterntaxis gibt. Deshalb wird zusätzlich auch das baden-württembergische Verkehrsministerium ein Projekt, „Aktiv zur Schule“, in Angriff nehmen, das derzeit noch erarbeitet wird und ebenfalls den Verzicht auf Elterntaxis zum Ziel hat.“

 

Bild: ©2020_Beege

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