„Mobile Hühnerställe für ein gutes Hühnerleben“ – Sandra Boser MdL besucht die Alpaka-Herde & die mobilen Hühnerställe des Hofs AlpaWaKi

Pressemitteilung

(Ettenheim) Auf Einladung von Heike Petsch besuchte die Grünen-Landtagsabgeordnete und Staatssekretärin im Ministerium für Kultus, Jugend und Sport, Sandra Boser MdL, den Betrieb AlpaWaKi. Bei einem Rundgang verschaffte sie sich einen Eindruck vom Stall sowie der Alpaka- und Lamazucht, die bei Wanderungen oder bei tiergestützten Aktivitäten eingesetzt werden. Ein weiterer Besuchsort waren die mobilen Hühnerställe für die Eierproduktion des Hofs. Bei dem gemeinsamen Gespräch mit der Geschäftsinhaberin Heike Petsch und ihrem Mann Michael Petsch tauschte sich die Politikerin zum Thema: „Herausforderungen der kleinen Landwirtschaft“ aus.

Michael Petsch begann mit einem Bericht zur Geschichte des Hofs: „Wir haben vor 12 Jahren privat mit vier Alpakas als Rasenmäher begonnen. Da waren die Alpakas reines Hobby. Dann kamen vereinzelt Anfragen zu Kindergeburtstagen dazu, die sich immer mehr häuften. Der Durchbruch kam dann mit der Zucht und dem Verkauf von ausgebildeten Tieren und der Zusammenarbeit mit der Behindertenwerkstatt Lahr-Langenwinkel.“ Heike Petsch ergänzte: „Aktuell haben wir eine Herde von 16 Alpakas und 10 Lamas, gerade gestern Mittag ist ein neues Lama-Baby geboren.“ Der Namensvorschlag Sandra Boser MdL für das Neugeborene wurde von der Familie Petsch sehr gerne angenommen. Die Kleine trägt nun den Namen „Mina“.

Vor knapp zwei Jahren wurde der Betrieb durch einen mobilen Hühnerstall erweitert. „Der Eierverkauf hat sofort eingeschlagen, daher haben wir einige Monate später ein zweites Hühnermobil gekauft.“, so Michael Petsch.

Bei dem Besuch im Alpaka-Stall durfte Sandra Boser MdL das Alpaka „Amigo“ herumführen und sich einen Eindruck von der Alpaka- und Lamaherde machen: „Die Zusammenarbeit und die Wanderungen mit den Tieren ist eine ganz besondere Erfahrung. Da knüpft man eine ganz eigene Beziehung zum Tier, wenn man sich beim Wandern selbst darum kümmern muss.“

Heike Petsch stimmte zu: „Es ist faszinierend, wie sich die Tiere auf die jeweiligen Besucher einstellen. Hier auf dem Hof habe ich mein Hobby zum Beruf gemacht. Es ist viel Arbeit, aber es ist sehr erfüllend. Mittlerweile betreibe ich den Hof im Haupterwerb. Unser Kalender ist mit Anfragen von Schulklassen, Kindergeburtstagen etc. randlos voll. Auch haben wir oft weniger Tiere zum Verkauf, die nachgefragt werden. Um weiterhin gut arbeiten zu können, müssten wir uns aber vergrößern. Wir brauchen einen ordentlichen Verpackungsraum für die Eier, einen Hofladen sowie eine Betriebswohnung am Hof, um besser für die Tiere sorgen zu können. Leider ist es oft schwierig, als kleiner Betrieb die Auflagen zu erfüllen. Diese orientieren sich oft an Richtlinien für größere Landwirtschaften. Hier wünsche ich mir mehr Hilfen für kleine Betriebe.“

Michael Petsch bestätigte dies und erläuterte, dass die Pflege der seltenen Alpakas viel Engagement bedeute: „Wir würden gerne wachsen, aber dies ist bei unserer Größe nicht einfach. Hier wünsche ich mir mehr Möglichkeiten für kleine Betriebe.“ Die Abgeordnete äußerte sich positiv und sagte zu, die Anfrage der Familie Petsch für Wachstumsmöglichkeiten mit in den Landtag zu nehmen.

Bei der letzten Station, dem Besuch des mobilen Hühnerstalls, berichtetet Michael Petsch von der artgerechten Haltung der Tiere auf verschiedenen Flächen und dem guten Absatz der Eier bei der regionalen Vermarktung: „So soll ein Hühnerleben aussehen. Das schmeckt man auch bei den Eiern, dass die Hühner viel Auslauf und gesunde, artgerechte Ernährung haben. Durch das Umsetzen des Stalls wird eine gute Futterqualität erreicht und der Boden geschont. Wir haben momentan rund 400 Hühner und können in den beiden Ställen noch auf insgesamt 600 Hühner aufstocken. Diese vermarkten wir über einen Automaten, mehrere kleine Vertriebspartner sowie über den örtlichen Rewe. Der Eierverkauf läuft sehr gut.“

Sandra Boser: „Ich begrüße die Freilandhaltung der Hühner im mobilen Hühnerstall mit Blick auf das Tierwohl bei artgerechter Haltung, sowie die geringe Bodenverschmutzung im Vergleich zu stationären Ställen. Sie haben außerdem ein gutes Verkaufskonzept mit den regionalen Eiern und dem mobilen Hühnerstall, das zahlt sich aus. Es freut mich, dass Sie so erfolgreich damit sind!“

© Bild: Wahlkreisbüro Sandra Boser MdL

 

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