Sehr geehrte Frau Oberbürgermeisterin,
unser Austausch über die Ausgleichsfläche Spitalberg zieht sich jetzt schon ein bisschen hin.
Sie haben sicherlich bemerkt, dass meine inzwischen mehrfach vorgetragene Bitte um eine öffentliche, d.h. auch interessierten BürgerInnen zugängliche Begehung der Ausgleichsfläche am Spitalberg sprachlich möglicherweise etwas locker, inhaltlich aber ernst gemeint war – und dass viele BürgerInnen an einer solchen Begehung ebenfalls sehr interessiert wären.
Es ist Ihnen auch deutlich geworden, dass ich einerseits an dieser konkreten Maßnahme eine relativ umfängliche Kritik habe, die nicht zuletzt auch die Frage nach der Vertretbarkeit der aufgewandten Kosten beinhaltet; dass ich aber andererseits diese Kritik im Ton verbindlich und bar jedes aggressiven Timbres vorbringe. Und warum dies? Erstens weil mir jede Aggressivität so fremd ist wie dem Krokodil der Vegetarismus. Und zweitens weil ich in einem Gespräch über diese konkrete Ausgleichsfläche die Chance zur Annäherung in ähnlichen gelagerten künftigen Problemfällen sehe.
Aus diesem Grund bitte ich Sie erneut darum, dass seitens der zuständigen Fachressorts eine Begehung angeboten wird, die auch, dies ist mir wichtig, die Situation des Schilfbiotops in der Waldbachsenke erörtert.
In der Hoffnung auf wohlwollende Prüfung und positive Antwort verbleibe ich
mit freundlichem Gruß
Stefan Böhm.
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